Das Auftragen von Gel-Nagellack sollte eine wunderbare Schönheitsbehandlung sein, aber manchmal kann das Aushärten in einer UV- oder LED-Lampe ein unangenehmes Brennen verursachen. Wie kommt es dazu und – noch wichtiger – wie können Sie es verhindern?
Beim Aushärtungsprozess wird durch eine chemische Reaktion Wärme freigesetzt. Normalerweise geschieht dies schrittweise und ohne Probleme. Wenn die Reaktion jedoch zu schnell erfolgt, kann plötzlich viel Wärme freigesetzt werden, was zu Schmerzen oder Brennen führen kann. Je schneller das Gel aushärtet, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit dieser Beschwerden. Glücklicherweise gibt es Möglichkeiten, dies zu verhindern, und wir geben Ihnen die besten Tipps!
1. Zu dicke Schichten Gellack
Eine der häufigsten Ursachen für ein Brennen beim Auftragen von Gel-Nagellack ist das Auftragen zu dicker Schichten. Je dicker die Schicht, desto mehr Molekülverbindungen entstehen auf einmal, was zu einer plötzlichen Hitzeentwicklung führt.
💡 Die Lösung: Gel-Nagellack immer in dünnen, gleichmäßigen Schichten auftragen. Es ist besser, eine zusätzliche Schicht aufzutragen, als auf einmal eine zu dicke Schicht aufzutragen. So härtet die Farbe langsam aus und Sie vermeiden ein Brennen.
2. Zu warme Umgebung
Wussten Sie, dass die Temperatur Einfluss darauf hat, wie Gel-Nagellack aushärtet? In einem warmen Raum läuft der Prozess schneller ab und es wird in kurzer Zeit viel Wärme freigesetzt. Dies erklärt, warum Sie an Sommertagen häufiger ein brennendes Gefühl verspüren. Dabei wird nicht nur der Gellack wärmer, sondern auch Ihre Hände, was den Effekt verstärkt.
💡 Die Lösung: Arbeiten Sie vorzugsweise in einem kühlen Raum und achten Sie darauf, dass Ihr Gellack nicht zu warm ist. An sehr heißen Tagen können Sie Ihre Hände (oder die Ihres Kunden) kurz vor der Behandlung auf einen Eisbeutel legen, um einer Überhitzung vorzubeugen.
3. Die Formel des Gellacks
Gel-Nagellack ist nicht gleich Gel-Nagellack! Bei billigeren Formeln kann es schneller zu einem brennenden Gefühl kommen, da sie oft aggressivere Inhaltsstoffe enthalten oder eine weniger kontrollierte Aushärtung aufweisen.
💡 Die Lösung: Wählen Sie einen hochwertigen Gel-Nagellack, der sorgfältig formuliert wurde, wie zum Beispiel unseren OMG! Gel-Nagellack. Auf diese Weise können Sie eine sichere und angenehme Maniküre ohne unnötige Hitzereaktionen genießen.
4. Dünne Nagelplatte
Haben Sie von Natur aus dünne Nägel? Dann ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass Sie beim Aushärten des Gel-Nagellacks ein brennendes oder schmerzhaftes Gefühl verspüren. Denn ein dünner Nagel bietet dem Nagelbett weniger Schutz – und das ist empfindlich, weil es aus lebendem Gewebe besteht.
💡 Die Lösung: Stärken Sie Ihre Nägel, um Ihre Nagelplatte dicker und stärker zu machen. Dies bietet zusätzlichen Schutz und verhindert Beschwerden beim Aushärten des Gel-Nagellacks. Eine gute Nagelpflege, wie beispielsweise die regelmäßige Anwendung von Nagelhautöl , hilft dabei! ( Lesen Sie auch unseren Blog: „ Warum Nagelhautöl? “ )
5. Beschädigte Nagelplatte
Eine beschädigte Nagelplatte bietet dem empfindlichen Nagelbett weniger Schutz. Dies kann nicht nur dazu führen, dass sich das Aushärten des Gellacks unangenehm anfühlt, sondern kann auch die Gesundheit Ihrer Nägel weiter schädigen. Übermäßiges Feilen oder Fräsen ist eine häufige Ursache für dünne und brüchige Nägel.
💡 Die Lösung: Seien Sie beim Feilen Ihrer Nägel vorsichtig und entfernen Sie nie zu viel von der Nagelplatte. Wählen Sie eine weiche Feile und vermeiden Sie aggressive Techniken, um Ihre Nägel gesund und stark zu halten.